Der Speckgürtel bietet rund um die Hansestadt immer noch erschwingliche Preise fürs Eigenheim, jedoch müssen alle tiefer in die Tasche greifen. Wohnimmobilien in Hamburg und im Umland sind im vergangenen Jahr zum Teil erheblich teurer geworden. Je nach Art Immobilie stiegen die Durchschnittspreise zwischen 2 und 12 Prozent. Diese Daten ergeben sich aus den aktuellsten Immobilienmarkt-Studien der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG.
Auch bei Häusern ist eine deutliche Preissteigerung zu verzeichnen.
Spitzenreiter der Preisspirale sind Eigentumswohnungen in der Hansestadt, die mit einem Plus von 11,7 Prozent in der Skala stehen. Als Preisschub wirkten dabei nach Aussage der Experten die besonders teuren Objekte, die beispielsweise in der Hafencity auf den Markt kamen. Aber auch gebrauchte Eigentumswohnungen in Hamburg wurden teurer. "Hier müssen Käufer 8,2 Prozent mehr hinlegen als Anfang 2010", sagte der Vorstandsvorsitzende der LBS, Peter Magel.
Neue Häuser in Hamburg kosten durchschnittlich fünf Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Preise für gebrauchte Häuser in Hamburg sind um 4,2 Prozent, die für neue Häuser im Umland um vier Prozent gestiegen. Mit einer durchschnittlichen Preissteigerung von jeweils 2,2 Prozent sind Häuser und Eigentumswohnungen dagegen aus dem Bestand im Hamburger Umland vergleichsweise preisstabil geblieben.
Quelle: welt.de
Dramatisch ist die Entwicklung bei den Neubauimmobilien seit 2006. Das Durchschnittshaus in Hamburg verteuerte sich von 2762 auf 3541 Euro, die Eigentumswohnung von 2183 auf 2658 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Die teuersten Angebote für Bau- oder Kaufwillige gibt es laut Studie in den Stadtteilen Hafencity, Rotherbaum, Harvestehude, Blankenese, Nienstedten und Wohldorf-Ohlstedt. Im Umland sind es unter anderem Wentorf/Aumühle, Ahrensburg, Rellingen, Wedel, Schenefeld und Halstenbek.
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